Sorgt Hoyerswerdaer Amtsrichterin für Aufträge in der eigenen Familie?

VonHagen Döhl

Sorgt Hoyerswerdaer Amtsrichterin für Aufträge in der eigenen Familie?

Eigentlich nichts Besonderes: In einem Umgangsrechtsverfahren vor dem Familiengericht des Amtsgerichtes Hoyerswerda (2F 668/10) bestellt. die zuständige Richterin Kathrin M. für das von dem Verfahren betroffene Kind einen Verfahrensbeistand – und zwar Frau Kirsten W. mit Anschrift in der Kamenzer Macherstraße. Wie gesagt: Eigentlich nichts Besonderes.

Insider wundern sich allerdings, weil sie nämlich wissen, dass die zum Verfahrensbeistand bestellte Frau Kirsten W. die Partnerin eines ebenfalls in der Kamenz Macherstraße residierenden Rechtsanwaltes ist. Der wiederum ist der Bruder der Richterin, die Frau W. zum Verfahrensbeistand bestellt hat.
Angesichts dessen darf man sich schon die Frage erlauben warum gerade diese Verfahrenspflegerin aus Kamenz bestellt wird wenn alle Verfahrensbeteiligten (Antragstellerin, Antragsgegner und Kind in Hoyerswerda leben und es in Hoyerswerda ausreichend viele Personen gibt, die solche Verfahrenspflegeraufgaben übernehmen können.

Hier drängt sich unweigerlich der Eindruck auf, dass die mit der Sache befasste Richterin Ihren Angehörigen möglicherweise einen Auftrag zuschanzen will.
Jedenfalls wird das Vertrauen der Rechtsuchenden in die Unabhängigkeit und Unparteilichkeit der Justiz durch solche Vorgänge nicht unbedingt gestärkt…

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